The unknown Wonderland

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Unser Erdboden ist schützenswerter als wir denken

Der Boden unter unseren Füßen wird unterschätzt. Mit seinen zahlreichen Funktionen ist er eine Wunderwaffe gegen die Klimaerwärmung. Viele sehen unseren Boden als Lebensmittellieferant, wissen aber nicht, dass er einer der größten Klimastabilisatoren überhaupt ist. Geht es dem Boden nicht gut, dann geht es unserer Erde auch nicht gut. Aber woran liegt das und wieso genau hilft uns der Boden dabei die Welt zu retten? 

Im Boden laufen zahlreiche Prozesse ab 

Die Pflanzen, die auf dem Boden wachsen, betreiben Photosynthese. Während der Photosynthese wird CO2 von den Pflanzen in Sauerstoff und Kohlenstoff umgewandelt. Den produzierten Kohlenstoff nutzt die Pflanze selbst, während sie den Sauerstoff an ihre Umgebung abgibt. So weit ist den meisten von uns der Prozess der Photosynthese bekannt, die wenigsten von uns wissen aber, dass die Pflanze rund 40 % des aufgenommenen CO2-Gehalts an den Boden weitergibt. Durch die Weitergabe in den Boden werden Mikroorganismen versorgt. Diese Mikroorganismen wiederum geben wichtige Mineralien an den Boden ab und versorgen so den Boden selbst und die umliegenden Pflanzen.  

Wieso sind natürliche Bodenprozesse so wichtig fürs Klima?  

Durch die natürlichen Bodenprozesse regeneriert sich unser Boden von selbst und bleibt somit gesund.  Durch eine falsche Bewirtschaftung der Böden findet dieser Prozess kaum bis gar nicht statt, unsere Böden werden krank. Es kommt im schlimmsten Fall zu einer Desertifikation des Bodens. Desertifikation? Desertifikation bezeichnet die Verschlechterung des Bodens in relativ trockenen Gebieten, die durch unterschiedliche Faktoren wie Klimawandel und andere menschliche Aktivitäten herbeigeführt wird. Kurz: Eine Übernutzung und die falsche Bewirtschaftung des Bodens führen dazu, dass Böden ihre Funktion verlieren.  

Was kann man dagegen tun und wieso kann die Hanfpflanze dabei helfen?  

Um die Gesundheit des Bodens zu bewahren, muss dieser genug Wasser halten können, er darf nicht austrocknen. Trocknet der Boden aus kann nichts mehr auf ihm wachsen, CO2 wird nicht mehr von den Pflanzen gebunden und der Boden remineralisiert sich nicht mehr – er wird unbrauchbar und verliert seine Funktion als Klimaregulator, unsere Erde wird krank.  

Der erste Schritt, um die Böden dieser Erde zu retten ist eine regenerative Landwirtschaft. Darunter versteht man eine Landwirtschaft, die Pestizide und Kunstdünger ablehnt und dabei die Regeneration des Mutterbodens herbeiführt. Hierbei soll vor allem die Biodiversität und der Kreislauf des Wassers verbessert werden. Hanf kann hierbei helfen. Die Hanfpflanze kommt ohne Herbizide aus, wächst sehr schnell, schützt den Boden vor Austrocknung und bindet doppelt so viel CO2 als Bäume. All diese Eigenschaften machen sie zu einer echten Wunderwaffe gegen den Klimawandel, denn sie verbessert die Bodenqualität stark und eben diese ist grundlegend im Kampf gegen die steigenden Temperaturen. So sind wir der Meinung: Mehr Hanf für alle und vor allem für unsere Erde. 

 

Quellen:

Film:Kiss the Ground Film 

https://www.omv.com/de/blog/191128-wofuer-braucht-man-eigentlich-dieses-co2-ein-wissenschaftlicher-blickwinkel-auf-dieses-molekuell#:~:text=Pflanzen%20nutzen%20CO2%20zur%20Photosynthese,an%20die%20Umgebung%20abgegeben%20wird.  

https://www.wir-leben-nachhaltig.at/aktuell/detailansicht/hanf-eine-vielseitige-nutzpflanze 

https://drink-hemi.com/pages/mission